Neurodermitis: Ursachen, Symptome und Therapie

Neurodermitis

Wann fängt Neurodermitis an?

Neurodermitis – eine sehr unangenehme und schmerzhafte Hauterkrankung, die sich in Form von Ekzemen und Gründungen zeigt. Genau wie allergisches Asthma, Heuschnupfen oder Nahrungsmittelallergien ist Neurodermitis eine atopische Erkrankung.

Neurodermitis tritt in Schüben auf und kann schon Säuglinge befallen. Zwischen den einzelnen Schüben können relativ lange, gesunde Phasen liegen. Die Haut der Betroffenen ist trocken, gerötet, schuppig und juckt. Die chronische entzündliche Hauterkrankung ist nicht ansteckend. Bis heute gibt es keine Heilung sondern nur Therapien, welche die Beschwerden lindern können. Bei Neurodermitis ist die Schutzfunktion der Haut stark geschwächt. Kommt der Betreffende in Kontakt mit Bakterien oder reizenden Substanzen, entzündet sich die Haut. Häufig sind

  • Unterarme,
  • Gesicht,
  • Kniekehlen,
  • Hals und Dekolleté

betroffen.

Der Juckreiz ist extrem unangenehm. Säuglinge mit Neurodermitis leiden besonders stark darunter, was die ganze Familie sehr belastet.


Ursache von Neurodermitis

Bei Neurodermitis geht man von einer Reihe Faktoren aus, deren Zusammenspiel die Krankheit begünstigt. Die gestörte Schutzfunktion der Haut hängt häufig mit einer genetischen Veranlagung. Bei Menschen mit dieser Disposition reagiert das Immunsystem besonders heftig auf äußere Reize.

Wie auch bei anderen atopischen Erkrankungen gibt es für Neurodermitis eine familiäre Häufigkeit, die in Verbindung mit der erblichen Anlage steht. Haben beide Eltern eine dieser Erkrankungen, wird das Kind zu 70 % Prozent ebenfalls an einer atopischen Krankheit leiden. Hierfür spielen bestimmte Gene eine Rolle.

Durch die Veranlagung selbst muss Neurodermitis nicht unbedingt ausbrechen. Damit es dazu kommt, sind äußere Faktoren und Umwelteinflüsse wirksam. Der Juckreiz treibt Betroffene dazu, an den entzündeten Stellen zu kratzen. Das verschlimmert jedoch die Symptomatik und kann eine Sensibilisierung hervorrufen. Nun zeigt der Körper gegen ein prinzipiell harmloses Allergen eine Immunabwehr. Diese Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte wird durch übertriebene Hygienemaßnahmen begünstigt.

In einer nahezu keimfreien Umgebung hat das Immunsystem kaum Aufgaben und sucht sich daher Ziele, für die es eigentlich gar nicht gedacht ist.


Risikofaktoren: Was kann Neurodermitisschübe begünstigen?

  • Maßnahmen, die die Haut austrocknen (häufiges Waschen)
  • Klimabedingungen wie extreme Hitze, Kälte und Trockenheit
  • psychischer Stress
  • Umweltgifte
  • bei vorhandener Neurodermitis Besiedelung der Haut mit Bakterien

Diagnose Neurodermitis

Auch wenn das Erscheinungsbild von Neurodermitis vielfältig sein kann, ist die Diagnose nicht schwer zu stellen. Die Haut ist allgemein sehr trocken und zeigt typische Rötungen in Verbindung mit Schuppen. Markant ist der schubartige Verlauf der Krankheit. Auch der heftige Juckreiz ist ein typisches Merkmal. Der hält längere Zeit an und kann sich nachts verschlimmern. Ganze Hautpartien können verdickt und mit Pusteln übersät sein. Ist die Entzündung heftig, gibt es sogar offene Stellen. Bei Kindern und Jugendlichen treten die Symptome häufig im Nacken, an Gelenkbeugen, Handgelenken und Händen auf. Bei Säuglingen ist die Haut gerötet und juckt, manchmal bilden sich Krusten.

Bei Neurodermitis sind oft Kopf, Beugefalten der Gelenke sowie die Außenseiten der Unterarme betroffen.


Behandlung von Neurodermitis

Es gibt keine Behandlung, die die Krankheit endgültig stoppt, denn die Veranlagung für Neurodermitis behält der Betroffen lebenslang. Die Therapie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und beschwerdefreie Phasen zu verstärken. Das Vermeiden von Kratzen ist gerade für Kinder schwer durchzuhalten, aber sehr wichtig. Die Haut muss gut gepflegt werden, um Trockenheit zu vermeiden.

Tägliche Pflege mit feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Cremes ist sinnvoll. Kosmetikprodukte sollten frei von Konservierungs- und sonstigen Zusatzstoffen sein. Pflegende Ölbäder tun der Haut im Allgemeinen gut. Hautreizende Kleidung, beispielsweise aus Wolle, sollten Erkrankte meiden. Auch Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln können die allergische Reaktion verstärken, deshalb empfiehlt sich eine gesunde Ernährungsweise auf natürlicher Basis.


Unser Tipp

Zur Linderung der Symptome von Neurodermitis, empfehlen wir eine Biophotonentherapie. Diese Therapiemöglichkeit wird in der Naturheilpraxis Heidi Kühnert angeboten. Patienten berichten, nach einer regelmäßigen Bestrahlung, von einer Verbesserung des Hautbildes und des Wohlbefindens. Lassen Sie sich unverbindlich beraten, gerne wird für Sie ein individueller Therapieplan erstellt. Was tun, wenn Cremes und Salben nicht weiterhelfen? Alternativ oder ergänzend dazu, empfehlen wir Biophotonen-Produkte. Diese können die körpereigenen Selbstheilungskräfte anstoßen und den Körper auf sanfte Weise in Balance bringen.